Wie schnell ist ein Monat vergangen. Wie viele schöne Momente gehen im Alltag unter.
"Ein kleiner Blick zurück" ist für mich ein kleines, digitales Erinnerungsbüchlein. Und für euch ein kleiner Einblick hinter die Kulissen. Dazu gibt es eine Auswahl der für mich schönsten Fotos, die ich im vergangenen Monat privat gemacht habe. Ein paar Zeilen obendrauf. Fertig. Nicht mehr, nicht weniger.
In absehbarer Zeit (ich peile den Jahreswechsel 2023/2024 an) werden die Rückblicke auf meinem Blog erscheinen, der noch in Arbeit ist.
Entspannung, Regen und ein wenig Arbeit
Der August begann so, wie der Juli aufhörte: Mit unserem Sommerurlaub. Wobei das Wort "Sommer" einen völlig falschen Eindruck von der Wirklichkeit vermittelt. Ich kann mich kaum erinnern, jemals so viel Regen im Urlaub gehabt zu haben. Die Landwirte hatten keine Möglichkeit, die Getreideernte rechtzeitig einzufahren, und zeitweise hatten wir auf dem Reitplatz ein Gefühl von "Wacken 2023". Ehrlicherweise fand ich das Wetter jetzt nicht so schlimm. Ich bin wettertechnisch auch eher der Typ "Skandinavien", als "Malediven".
Mit mir hat auch der Garten Freude am Wetter gefunden. Unfassbar, wie schön alles wächst und gedeiht. Neben Paprika, Gurken und Kürbis allerdings auch zwei Anhänger voll mit sogenanntem Unkraut. Ja, ich traue mich den Satz des Sommers 2023 hier nochmal zu wiederholen: "Die Natur braucht den Regen."
Drinnen auf der Fensterbank wuchs währenddessen der Feldsalat vor sich hin und wartete auf den Umzug nach Draußen ins Hochbeet.
Ein paar Tage im August siegte die Sonne bei angenehmen Temperaturen aber doch über den Regen. Das war eine sehr gute Möglichkeit, um das Projekt "Gartenzaun" zu Ende zu bringen. Fun fact: Wir hatten das Tor als Sonderanfertigung in Auftrag gegeben. Als ich den ersten Torflügel angebaut hatte, sagte mir mein Monk-Blick, dass irgendwas nicht stimmte. Und so kürzte ich nach wiederholtem Nachmessen die beiden Torflügel um jeweils 36 cm.
Kann ja mal passieren - mir zumindest.
Wir haben den Urlaub wirklich genossen. Die Ruhe, die Entspannung, gemütlich frühstücken (die Hühner waren wahnsinnig produktiv), Federball spielen, in Bremen zu fotografieren oder aus dem Flugzeug springen. Letzteres war vielleicht das Highlight des Urlaubs. Vor allem für Tristan und Sina, die vom Abenteuer überwältigt völlig aufgekratzt sanft auf dem Boden landeten. Ich habe mich da mit meiner Höhenangst zurückgehalten mich einfach für die Beiden gefreut.
Auch nach dem Ende des Urlaubs hieß und heißt es "dranbleiben". Jeden Tag etwas im Garten zu machen macht mir auch viel mehr Spaß, als so manche Hau-Ruck-Aktion über ein ganzes Wochenende. Ich muss nur aufpassen, dass wir nicht irgendwann den Zustand der Spießigkeit erreichen. Das passt nämlich nicht zu uns.
Der Holzvorrat ist auch wieder auf einem akzeptablen Stand. Hier und da war es nachts schon so kalt, dass morgens ein wenig Nebel über den Feldern lag. Noch nicht kalt genug, damit die Heizung anspringt. Aber definitiv kalt genug, um das Wohnzimmer mit ein wenig Ofenwärme gemütlicher zu machen. Entweder mit einem Buch direkt vor dem Ofen oder Kaimi auf "seinem" Kuschelsessel.
Ich glaube tatsächlich, man kann den Herbst schon ein wenig riechen.














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Ändy (Freitag, 01 September 2023 13:23)
Wow. Wirklich schön geschrieben!
Die Hühner waren wahnsinnig produktiv und zum Dank Federball spielen...�. Du bist einfach ne Sau coole Socke. Der Herbst steht in den Startlöchern und ich freue mich schon riesig auf Deine Zusammenfassung vom,,September 2023". Bleib wie Du bist und erzähl von Deiner Sicht Der Dinge.�